Dieses Wochenende ging das 3. Tenkaratreffen über die Bühne. Diesmal fiel die Gewässerwahl auf die herrlichen Fliegenreviere von Mango Jerry Fly Fishing in Bad Gastein. https://www.mangojerry-fly.fishing/ Wunderschön gelegen im Nationalpark Hohe Tauern befischten wir die Nassfelder Ache und die Gasteiner Ache. Der Siglitzbach ist derzeit gesperrt, da gerade Aufzuchtfische darin ausgebracht wurden. Selbstredend, dass man deshalb dort auf ein Fischen verzichtet.
Außerdem sind die beiden Achen sehr ausgedehnte Reviere und boten uns unzählige Möglichkeiten bei besten Verhältnissen. Der Wasserstand war perfekt, das Wasser kalt und Schnapsklar und die Fische makellos und kampfstark.
Die Reviere sind in Abschnitte unterteilt, die nach so klingende Namen benannt wurden, wie "Forellenjodler", Königswalzer, oder "Magic Symphony". So "blumig" das auch klingen mag, in dieser atemberaubenden Bergwelt sind das schlicht und einfach mehr als passende Namen.
Hier ist für jeden etwas dabei. Vom Abschnitt, der durch das Almgebiet führt und leicht vom Ufer aus befischt werden kann, bis zur "Kraxlstrecke", die einfach Natur Pur ist und echtes Indianerfischen mit leichtestem Gerät voraussetzt.
Lange Züge, großer und kleine Pool's, Rieselstrecken, Schwellen, Bacheinmündungen, tiefe Gumpen, schnelles Wasser,... alles findet man hier. Haupsächlich fängt man Bachforelle, Bachsaibling und Regenbogenforelle. In einem Abschnitt ist aber auch die Äsche vertreten. Größenmäßig ist auch alle möglich. Von klein bis 50+ und mehr ist alles vertreten. Einige 50er Bafo's wurden bei diesem Treffen überlistet.
Trockenfliege, Nassfliege, Nymphe und sogar Streamer, alles ist hier, je nach Abschnitt möglich und jeder kann hier seine Vorlieben auskosten. Schonhaken, oder sauber angedrückter Widerhaken sollten eh selbstverständlich sein.
Ronny Katsch, Andi Reiter und Peter Zeiner vom Mango Jerry-Team stehen jederzeit mit guten Tipp's und Ratschlägen zur Seite. Bei diesen drei Bewirtschaftern spürt man sofort, dass Fliegenfischen ihre große Leidenschaft ist und das spiegelt sich auch in der Qualität der Reviere wider!
Ich hatte bei diesem Treffen einen Tenkara-Neuling zu betreuen. Da er auch beim Waten keine Vorkenntnisse hatte, begannen wir im "Revier Forellenjodler". Ich montierte ihm eine Tenkararute und gab ihm eine kurze Einschulung. Er war sofort mit Begeisterung bei der Sache und ging mit Freudeneifer ran. Es dauerte zwar einige Zeit, bis er die erste Forelle landen konnte, aber sobald er etwas Routine gesammelt und sich das Gerät gewöhnt hatte, klappte es auch mit dem Fang. Eine schöne 45er Rebo war die Belohnung und der Zeitpunkt, wo er unwiderruflich mit dem Tenkaravirus infiziert wurde.
Auch ich konnte viele, schöne Fische über den Kescher führen. Natürlich testete ich dabei auch verschiedene Sakasas und fast alle wurden arglos angenommen.
Einziger Wermutstropfen war, dass feststellen musste, dass mein Handy für Unterwasseraufnahmen nicht gebaut wurde.
Fazit: ein traumhaftes Wochenende für alle Teilnehmer. Herrliche Gewässer und wunderschöne Fische, umrahmt von einer traumhaften Bergwelt im Nationalpark. Nicht zu vergessen die perfekte und freundschaftliche Betreuung durch das mehr als engagierte Team von "Mango Jerry Fly Fishing.
Leute, das wäre auch sicher was für ein Forentreffen!
Gruß, Willi
Willi
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Ja Jürgen, es war wirklich ein herrliches Erlebnis. Man fischt dort im Nationalpark auf gut 1600m Höhe. Kristallklares Wasser, gute Luft und die Bergwelt zum greifen nahe. Darüber hinaus ist keiner von uns Schneider geblieben. Alle haben gut gefangen. Besonders die Saiblinge bissen wie verrückt. In dem kalten Wasser gibt es nicht viele Insektenlarven. Ich hab zwar einige Steinfliegenlarven gesehen, aber sie waren viel kleiner als bei uns. Da muss der Fisch schauern, dass er satt wird und darf nicht wählerisch sein. Andererseits sind sie aber auch scheu und man muss vorsichtig waten. Besonders bei Tenkara muss man ja teilweise nahe ran.
Es war wirklich ein wunderbares Wochenende und ich kann nur jedem Fliegenfischer empfehlen, mal dorthin zu schauen.
Ach ja, und die Verpflegung in den Almhütten ist auch vom Feinsten.
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