Schwedenurlaub 2013.
Servus Leute. Hier der Bericht von unserem diesjährigem 2-wöchigen
Schweden- Angeltrip.

Wie jedes Jahr waren wir auf der Halbinsel Ljuskön in Slätbaken Fjord.
Das ist ein ca. 25km langer Fjord, der im Schärengarten von St. Anna in die Ostsee
mündet. Das liegt ca. 180km unterhalb von Stockholm.

Das Wetter war bunt gemischt. Mal Regen u. mal strahlender Sonnenschein.
Die Temperaturen lagen so um die 12 Grad am Morgen und maximal 27 Grad unter Tags.
Aber alles in allem war es, bis auf 2 Tage, da hatten wir den ganzen Tag
Starkregen u. Sturm immer zum Angeln.
Windstärken bis maximal 4m/sec. lassen noch ein halbwegs normales Spinnfischen zu.
Ab 5m/s wird’s ungemütlich. Da ist einfach zu viel Drift und nach jedem 2 ten Wurf steckte
man im Schilfgürtel fest oder man läuft Gefahr auf eine Untiefe zu stossen.
Die gibt’s ja dort oben hauffenweise. Aber auch der Wobbler lässt sich einfach nicht mehr
präzise werfen. Im Schnitt hatten wir so 2 bis 4 m/s.
Wir bekamen jeden Tag von Joakim dem Besitzer der Insel ein aktuelles Wetterupdate
ausgedruckt.
http://www.yr.no/place/Sweden/%C3%96ster...ur_by_hour.html
Wir fuhren jeden Tag so um ca. 6 Uhr früh raus und blieben dann meistens so bis ca. 12 Uhr
Mittags draussen, denn da wurde der Wind meistens zu stark u. nicht ungefährlich.
Man befindet sich zwar in einem geschützten Fjord, aber man darf nicht vergessen, dass es
sich trotzdem um die Ostsee handelt. Die kann sehr unruhig werden und wir hatten ja
ein einschaliges Boot mit nur 4,5m. Wenn das vollläuft, dann geht man unter wie ein Stein.
Und der 6ps Aussenborder ist auch nicht gerade ein Goliat.

Mittags wurde dann meistens der Griller angeworfen und es war relaxen angesagt.

Am Abend so ab 18 Uhr kam dann die Flaute und wir fuhren raus zum Dropshoten auf Zander.

Aber jetzt zum Fischen:
Der fängiste Kunstköder auf Hecht war wie immer der silberne Effzett Blinker.

Der grosse Nachteil vom Effzett sind aber die vielen kleinen Barsche als Beifang.
Die kleinen Stachler die kaum grösser waren als der Blinker selbst inhalierten den
den Köder wie nichts.


Darum wollte ich heuer mal grössere Wobbler ausprobieren.
Als Topwobbler kristallisierte sich ein uralter ca. 15cm langer
einteiliger Nils Master Wobbler in komplett bunten
Farben heraus. Das Gerät war eine absolute Fangmaschine.

Im Schnitt fingen wir so ca. 4 bis 10 Hechte so zwischen 50 u. 90cm.










Einige schöne Barsche so um die 30cm waren auch dabei als „Beifang“.

Einen Meterhecht konnten wir leider heuer keinen fangen, es wurden aber einige von den Anderen erbeutet.
Das Zanderfischen am Abend war heuer auch sehr erfolgreich.
Fischte mit einem ca. 10cm langen braunen Gummifisch am Dropshot Rig.
Direkt neben der Insel befindet sich ein riesiges Plateau mit Tiefen zwischen
2 und 10m das perfekt zum Zanderfischen ist.
Im Schnitt fingen wir so 4 Zander bis max. 60cm täglich. Die beste Grösse zum
Verspeisen.








Aber auch hier hatten wir einige schöne Barsche als „Beifang“ erbeutet.
Das wars so im grossen und ganzem.
Fazit:
Ein Traumhaftes Gewässer mit riesengrossem Raubfischbestand.
Viele tolle kampfstarke Hechte, klasse Barsche und Zander.
Auch die malerische Landschaft mit den vielen kleinen roten Holzhäuschen und
den unzähligen kleinen Inseln ist einfach
traumhaft.





Der perfekte Ort um die Seele baumeln zu lassen.
Kann ich jedem nur empfehlen.
Lg u. Petri Heil
Josch.

Servas Herbert!
Vor ein paar Jahren hatten wir einen Angelkollegen in der Gruppe mit oben,
der die ganze Woche nur mit der Fliegenrute u. Streamer geangelt hat!
Der hatte echt wahnsinnig geile Drills!
Die Hechte dort oben sind extrem kampfstark!
Hab mir auch schon überlegt, ob ich das mal mache,
habe aber keine so starke Fliegenrute, und extra kaufen
wollte ich nicht.
Lg u. Petri Heil!
Josch