Hallo Leute !

Im Prinzip kommen, leider fast nur mehr zwei Werkstoffe zur Verwendung : Kohlefaser und Glasfaser -fieber.... die Anderen teilweise der Phantasie, diverser Firmen entsprungen, sind etweder Mischungen oder nur anders benamt.

Früher, aber auch noch heute ( wenn auch wenig ) wurden auch Blankes aus Holz gefertigt - zBsp.: Bambus
( Tonkin ) , was wahrscheinlich auch die Bekannteste darstellt - gespliesste Ruten.
Aber auch Haselnuss und Weide spielte eine Rolle, da dazumals der Bambus, seinen Weg noch nicht nach Europa fand.



Glasfaser-fieber : Glas wird erwärmt zu einzelnen Fasern gesponnen, gezogen und zu Matten geflochten, mit Harz getränkt, danach um einen Stahlkern ( Lupe ) gewickelt und in einem Ofen gehärtet. Kommt heute wieder bei Welsruten, Picker - u. Feederspitzen zur Verwendung. Nachteil schwer, aber sehr belastbar !



Kohlefaser : kommt aus der Weltraumtechnologie und wird so ähnlich wie Glasfaser verarbeitet.... Hauptbestandteil ist Graphit.
Durch die geringe Dichte, sehr leicht !



Bambus:Bambusarten giebt es viele, aber nur einer eignet sich für den Rutenbau , der aus der chinesischen Provinz " Tonkin " ( daher der Name ) stammende " Pseudosasa amabilis " .
Nach dem schneiden, werden sie über Feuer getrocknet und gespalten, eine Rute besteht norm. aus 6 Spleißen, welche danach dauerhaft verleimt werden... der Vorteil gegenüber modernen Ruten, ist das sie kaum Brüche vorweisen ! Nachteil, die Blankeherstellung ist sehr aufwendig ( Handarbeit ), und wird nur von Profis gemacht !



Weiden u. Haselnuss : Wurden früher oft zum Angeln verwendet, heute sieht man hin und wieder Kinder, diese Tradition wieder zu beleben !