Heute bin ich wieder mal mit der Whip los gezogen um auf Tenkara-Art zu fischen. Also ohne Rolle, nur mit Ministipprute - wenn man so will - Schnur und Fliege. Natürlich gibt es für diese Art von Fischerei Grenzen und nicht jedes Gewässer ist dafür geeignet, aber viele glauben, bei 20cm Fischerln ist Ende damit. Dem ist nicht so.
In meinem Revier gibt es einen Bereich, der auf weite Strecke bewatbar ist. Im Uferbereich gibt es tiefere, unterspülte Stellen die kaum Hindernisse aufweisen.
Hier habe ich schon öfter Äschen bis 35cm gefangen und hier wollte ich es heute mal mit der Tenkara Methode versuchen. Also rein ins Wasser und eine Kebari montiert. Ich ließ sie ufernah in Grundnähe abtreiben. Es dauerte aber eine Weile, bis ich eine Stelle fand, an der sich die Äschen heute aufhielten. Diese Lauser stehen jedesmal wo anders.
Jetzt musste ich nur mehr die richtige Kebari finden, denn leider sind die Äschen auch hier sehr wählerisch und lassen sich oft lange bitten. Doch nach ein paar Versuchen war das richtige Muster gefunden und der erste Biss konnte verzeichnet werden.
Aber was war das, starke Kopfstöße quittierten den Anschlag. Das war eine bessere. Die Whip federte die Fluchten perfekt ab und parierte auch die Sprünge der Äsche ausgezeichnet. Nie kamen mir Zweifel, dass die Rute mit dem Fisch überfordert sei. Echt ein super Drill den diese Rute mir bot. Nach ein paar Minuten lag die Äsche im Kescher. Das Maßband zeigte beachtliche 44cm. Die bisher größte Äsche in diesem Revier.
Ich senkte den Kescher und lies sie in die Freiheit zurück schwimmen.
Kurz darauf fing ich noch eine Äsche knapp über 30cm und eine weitere löste sich im Drill.
Insgesamt ein wunderbarer Tag und eine gelungene Tenkara-Fischerei, die zeigt, dass auch Fische über 20cm locker und schonend damit gefangen werden können gefangen werden können.
nachdem ich schon das Vergnügen hatte mit der Tenkara Methode einige (wenige) Bafos zu überlisten, war leider keine Äsche dabei, kann ich mir Deine heutige Pirsch gut vorstellen.
Wunderschöne Äschen hast da über den Unterfänger gezogen. Petri
lG Rudolf
Wir brauchen keine Rute und keine Schnur, um über den Missouri zu werfen, sondern ein einfaches Werkzeug, mit dem es möglich ist, den Fisch vor unseren Füßen zu fangen. A.J. McClane (1965)
Ja Andi, die Fliegen sind einfach zu binden und bringens wirklich. Der Perlhuhn Balg von dir eignet sich übrigens perfekt dazu! Hab schon verschiedene Fischarten damit gefangen. Man sollte nur schauen, dass man verschiedene Größen und Farben mit hat. Oft gehen nur eine bestimmte Kebari und die anderen werden nicht angeschaut. Nächstes Mal an der gleichen Stelle ist wieder alles ganz anders und die Fische schauen die zuvor erfolgreiche Fliege nicht mehr an. Da hilft nur viele verschiedene mithaben und durchprobieren. Auch die Führung ist nie gleich. Manchmal müssen die Hecheln ganz leicht pulsieren, ein anderes mal wieder stark. Ab und zu reicht es auch, wenn man sie einfach nur reglos treiben lässt. Fad wird´s nie.
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