Diese Frage stellt sich jeder zum Anfang. Welche Vorteile hat welche Methode und was eigent sich für meine Räucherart am besten? Dieser kleine Artikel soll euch die Vor und Nachteile der verschiedenen Methoden näher bringen und euch vielleicht bei der Entscheidungsfindung helfen. Dies stellt natürlich meine eigene Erfahrung dar, es gibt bestimmt noch mehr Punkte die in diesem Artikel mit eingebracht werden könnten.
Holz
Die klassiche und puristischste Methode des Räucherns. Dabei werden ganz einfach Holzscheite oder Stückchen zum brennen gebracht und dadurch wird die nötige Hitze und der Rauch erzeugt. Die Methode ist natürlich die älteste von allen aber auch meiner Meinung nach die für Anfänger komplizierteste.
Vorteile: •schnell grosse Hitze •wenig Materialverbrauch •kostengünstig da Material grosszügig verfügbar
Nachteile: •schwer zu kontrollieren •die Hitze ist nicht so gut regelbar(grosse Temperatursprünge sind normal) •gerade für Anfänger ungeeignet •Ofen muss robust genug sein
Holz ist eher etwas für die fortgeschrittenen unter uns. Allerdings erzielt man damit auch hervorragende Räucherergebnisse. Das grosse Manko ist mit Sicherheit die schwer regulierbare Hitze aber mit etwas Übung und dem spielen mit den Lüftungsklappen sollte das auch funktionieren.
Gas
Eine Gasheizung (Werbelink) ist eine weitere Methode um den Räucherofen auf Temperatur zu bekommen. Das Gas erhitzt dabei eine Schale mit Räuchermehl das schliesslich den Rauch erzeugt und sorgt auch für die nötige Hitze. Auch hier gibt es Vor- und Nachteile.
Vorteile: •leicht regelbar •Temperatursteuerung sehr einfach •Nach Abschluss sofort abschaltbar •geringer Gasverbrauch je nach Brenner
Nachteile: •bringt Feuchtigkeit in den Ofen •man benötigt extra Gasbrenner und Flasche •bei höherem Wind nicht immer einsetzbar
Eigentlich gerade für Anfänger überwiegen die Vorteile. Meistens hat man auch eine Gasflasche zu Hause im Garten. Wer mit Holz oder Elektro nicht möchte ist mit Gas (Werbelink) gut beraten.
Elektro
Als nächstes gibt es selbstverständlich noch diese Methode. Mit einem Elektroheizer ist es ebenfalls möglich seine Ofen auf Temperatur zu bekommen. Wie beim Gas wird dabei das Räuchermehl in ein extra Gefäss gefüllt und dieses erhitzt.
Man muss sich entscheiden ob ein Elektrobrenner (Werbelink) etwas nützt. Die Kosten sind nicht unerheblich wenn man oft räuchert. Ich tendiere da ehre zu Gas
Fazit
Wie in jeder Lebenslage muss jeder selbst für sich wissen was er möchte. Will ich das puristische klassische Räuchern dann greife ich doch eher zu normalem Holz, wobei für Anfänger doch eher Gas oder die Elektroheizung geeignet sind.
Man muss natürlich auch die äusserliche Lage beachten und was für Möglichkeiten ich überhaupt habe. Aber vielleicht macht es ja eine Kombination aus mehreren Sachen!
Nun ich seh das Ganze nicht so pragmatisch. Auch wenn ich zwischenzeitlich Gas zum anheizen der Buchen- Holzscharten verwende, so ist dennoch das Verbrennen von Buchenholz und spätere nur mehr rauchen lassen desselben die unrsprünglichste Form des Räucherns. Schon die frühe Form des Homo sapiens schaffte das um seine Speisen haltbar zu machen und ich sehe keinen Grund warum das Heute nicht zu schaffen währe Freilich gehört dazu auch ein klein wenig versuchen und verstehen sowie ein wenig Wissen über den richtigen Umgang mit Lebensmitteln um dabei nicht krank zu werden. Ganz wichtig dabei ist eben das Wissen den Fisch mal für eine Zeit von mind. 10 min. einer Temperatur von über 80°C zu erhitzen um so alle relevanten Bakterien abzutöten. Ich mach das selbst immer mind 20 Minuten. Freilich hat nicht jeder ein Thermometer zur Hand, aber das ist auch nicht unbedingt notwendig. Anhand des Fisches selbst kann ich erkennen ob die Temperatur stimmt.
*Drehen sich im hängenden (Haken od. sonstiges) Zustand die Bauchlappen des Fisches nach innen, so hab ich zu wenig Temperatur.
*Drehen sich die Bauchlappen stark nach außen, so hab ich zu viel Hitze.
*Verhindern das die Flammen den Fisch selbst ergreifen durch rechtzeitiges Absperren der Luftzufuhr zum Feuer.
Wer diese einfachen Regeln beachtet sollte beim verwenden von Holzfeuer schon keine Probleme mehr haben und recht gute Ergebnisse dabei erzielen.
Wichtig natürlich auch zum Räuchern selbst keine harzenden Hölzer wie Nadelhölzer oder auch Birke zu verwenden (Rinde).
Meiner ersten Räucherofen hab ich alle immer selbst schnell gebastelt. Entweder aus Holzfässern oder aber auch sehr erfolgreich aus 200Ltr. Stahlfässer.
Ich hab jedoch auch schon aus zwei Bananenschachteln mitten im Wald einen Räucherofen gebastelt und darin um die 15 Stk Fische geräuchert.
Wie Eingangs schon gesagt ist alles keine Wissenschaft und von jedem zu erlernen.
LG/Herbert
Ging schon als Kind lieber zum Angeln als zur Schule. Darum verzeiht mir bitte meine miserable Rechtschreibung.
Ich habe mir einen räucherofen selber gebaut mit teilen vom schrott (habe aber leider gerade keine bilder hier...) Bezüglich dem thermometer: da habe ich eins von einer heizung verwendet, das geht bis 120..150 grad, ist aber kein problem, da es in der originalen hüse (abgesägt) steckt, also kann ich es rausziehen, wenn ich den ofen erstmal vor gebrauch ausbrenne. Zu DDR-zeiten waren bei uns auch alte badeöfen sehr beliebt (heute leider schwer zu bekommen)
Ich persönlich verwende nur holz, aber die regulierung der temperatur ist bei mir kein problem, da ich 3 verschiedene möglichkeiten / klappen habe. Die 1.: zugregulierer wie beim badeofen in der unteren tür, 2.: eine klappe aus 5mm stahlblech direkt über dem brennraum (über stahlseil von aussen bedienbar), 3.: abdeck-klappe direkt auf dem schornstein (über stahlseil bedienbar).....ich muß nächste woche mal die cam einstecken und bilder machen, wenn ich zu meinen eltern gehe
gruß mirko
Herr, ok, du kannst zwar über's wasser laufen, aber bitte trampel nicht so, du verscheuchst mir die fischeeee!!!!!!
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