Durch ihren Fernsehauftritt in der Talkshow „Markus Lanz“ erlangte Karpfenanglerin Claudia Darga deutschlandweit Aufmerksamkeit. Jedoch wurde ihr jetzt eine Äußerung zum Verhängnis. Offen sprach sie mit dem Moderator über das Zurücksetzen eines gefangenen Koi-Karpfens. Deswegen wurde jetzt Anzeige gegen Claudia Darga erstattet.
Wie die Bild-Zeitung berichtet, wurde ihr die Aussage, dass sie den Karpfen wieder schwimmen ließ, zum Verhängnis. Eine Biologin einer großen Tierrechtsorganisation wurde im Fernsehen darauf aufmerksam und erstattete gegen Claudia Darga Anzeige wegen Tierquälerei. Als Begründung beruft sich die Organisation auf das Zurücksetzen des Fisches. Außerdem begründen sie die Anzeige damit, dass Fische Schmerzen, Atemnot und Todesangst erleiden. In der großen Tageszeitung äußerte sich die Organisation wie folgt: „Viele der traumatisierten Fische sterben infolge dieser Tortur entweder an ihren Verletzungen oder weil sie zu einer leichten Beute für andere Fische werden.“
Diese Begründung ist jedoch recht einfach gehalten. Denn in umfangreichen Studien wurde aufgezeigt, dass üblicherweise die Sterberate beim Zurücksetzen von Karpfen im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegt. Faktoren wie Wassertemperatur, das Handling und die Drillzeit spielen dabei eine entscheidende Rolle. Claudia Darge hat sich noch nicht zum Vorfall geäußert.
Claudia Darga ist leidenschaftliche Karpfenanglerin. Ihr öffentlicher Auftritt in der Talkshow „Markus Lanz“ beschert ihr nun jedoch eine Anzeige wegen Tierquälerei. Foto: C. Darga Gesetzliche Fakten zum Zurücksetzen von Fischen
Es gibt in Deutschland geltende Tierschutzgesetze, an die sich auch Angler zu halten haben.„Wann wird ein Tier (Fisch) einer sinnvollen Verwertung zugeführt?“ Über diese Frage wurde schon tausendfach am Wasser, an Stammtischen, in Foren oder auf Internetplattformen diskutiert. Eine abschließende Antwort konnte bisher keiner geben. Selbst Gerichte scheinen sich hier nicht einig zu sein und urteilen bundesweit unterschiedlich, sodass dies nach wie vor eine Art Grauzone bleibt. Im Endeffekt heißt das für uns Angler jedoch, dass das alles wohl doch nicht so eindeutig ist, wie es das Tierschutzgesetz vorgibt. Wie nun das Urteil am Ende bei Claudia Darga ausfällt, bleibt abzuwarten.
MfG Rudolf Quelle:Blinker.de
Wir brauchen keine Rute und keine Schnur, um über den Missouri zu werfen, sondern ein einfaches Werkzeug, mit dem es möglich ist, den Fisch vor unseren Füßen zu fangen. A.J. McClane (1965)
Servus Rudolf. Wieder einmal das alte C&R Thema. Ich persönlich finde C&R schon für sinnvoll um den Fischbestand zu erhalten. In Österreich ist es ja erlaubt, aber in Deutschland ist es halt verboten. Ob sinnvoll oder nicht, sei dahingestellt. Das hätte Fr. Darga nun mal bedenken sollen. Ist meine Meinung. Lg u. Petri Heil josch
Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einem Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.
Wir alle wissen das vor allem die Profis , C&R betreiben . Sollen die etwa jeden ihrer gefangenen Fische entnehmen ? Na da haben die aber viel zu tun , wenn man an all die Kapitalen Welse , Karpfen , Hechte , Zander ,.... usw. denkt. Es stört sich in der Regel auch keiner an Catch , Photo & Release .... ist halt eben nur Suboptimal das Auszusprechen , wenn einem die ganze Welt zuhört ,......
Zitat von Köderenthusiast im Beitrag #3 ...ist halt eben nur Suboptimal das Auszusprechen , wenn einem die ganze Welt zuhört ,......
Petri heil , Jürgen
Vor allem in Deutschland...
T.l. Rudolf
Wir brauchen keine Rute und keine Schnur, um über den Missouri zu werfen, sondern ein einfaches Werkzeug, mit dem es möglich ist, den Fisch vor unseren Füßen zu fangen. A.J. McClane (1965)
Eventuell wäre es gut die Überschrift zu ändern. NICHT "Tierschützer" sondern "Tierrechtler " das was diese Organisation treibt hat mit Schutz nur in 2 Linie zu tun. Und es ist in meinen mittlerweile traurig wenn man aufpassen muss, zu sagen man hätte einen Fisch NICHT getötet. Wie weit sind wir weg von jeglicher Realität ?? LG Mario
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